Bei Geld- und Kapitalanlagen spielen vor allem die Faktoren Sicherheit und Risiko eine Rolle. Anlageformen, die eine hohe Rendite versprechen, sind meist auch mit einem höheren Verlustrisiko behaftet. Aus diesem Grund lohnt es sich, Gewinnerwartungen und Risiko richtig einzuschätzen und das Risiko möglichst breit zu streuen. Hier sind einige Tipps dafür zusammengestellt.
Rendite und Risiko
Eine Geldanlage sollte zumindest langfristig eine ausgewogene Rendite erzielen. Nicht selten ist eine hohe Rendite jedoch mit einem hohen Verlustrisiko verbunden. Vor allem Aktien unterliegen starken Kursschwankungen, die im Extremfall auch zu hohen Verlusten führen können. Um das Risiko zu begrenzen, sollte man im Rahmen der eigenen Geldanlage ein Risikoprofil erstellen. Dieses Profil berücksichtigt die persönlichen Einkommensverhältnisse, die individuelle Risikobereitschaft sowie die berufliche Position.
Für das Risikoprofil sind verschiedene Faktoren zu beachten. Dazu gehören:
- Die Anlagedauer.
- Das bereits vorhandene Vermögen sowie die aktuellen Schulden.
- Die berufliche Situation.
- Sonstige Geldanlagen.
Je länger die Anlagedauer ist, desto geringer kann die jährliche Rendite ausfallen, um dennoch einen angemessenen Gewinn zu erzielen. Zudem sind die Vermögenswerte und die Schulden gegenüberzustellen. Die berufliche Situation bestimmt über das Einkommen und dessen Stabilität. Daraus ergibt sich, wie viel Geld man für die Kapitalanlage und zum Vermögensaufbau auf die Seite legen kann. Ferner sind noch die bereits bestehenden Geldanlagen im Risikoprofil zu berücksichtigen.
Die Risikostreuung
Außerdem ist es bei der Zusammenstellung eines Wertpapierportfolios ratsam, das Risiko durch die gezielte Auswahl verschiedener Aktien zu streuen. Das gelingt, wenn man sowohl Aktien kauft, die keine großen Kursschwankungen aufweisen, als auch jene Titel, die höheren Kursschwankungen unterliegen. So können gewinnbringende Titel die Kursverluste von spekulativen Titeln zumindest teilweise auffangen.