Aktien stellen eine sehr beliebte und möglicherweise auch ertragreiche Geldanlage dar. Allerdings ist die Spekulation mit Aktien und anderen Wertpapieren auch mit einem höheren Risiko verbunden.
Aktien als Geldanlage
Als Geldanlage sind Aktien langfristig sicher ein geeignetes Mittel. Allerdings gilt es hier einige Punkte zu beachten. Aktien werden an der Börse gehandelt. Dort ergibt sich der Preis dieser Wertpapiere aus dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Aus diesem Grund kommt es immer wieder zu mehr oder weniger starken Kursschwankungen. Geschickte Anleger nutzen diese Kursschwankungen, um daraus eine entsprechende Rendite zu erzielen. Dafür sind jedoch eine Menge Erfahrung und Fingerspitzengefühl notwendig. Börsenneulinge sollten beim Einstieg zuerst einmal Erfahrung sammeln und das erste Portfolio aus Aktien zusammensetzen, die weniger Kursschwankungen unterliegen. Solche Aktien werden auch als Blue Chips bezeichnet.
Der Einstieg an der Börse
Als Aktionär ist man automatisch auch Teilhaber einer Aktiengesellschaft. Das heißt, man hat ein Stimmrecht in der Hauptversammlung und Anspruch auf Gewinnausschüttung in Form einer Dividende. Bevor man sich für eine bestimmte Aktie entscheidet, sollte man diese zunächst analysieren. Das geschieht mithilfe der Fundamental- oder der Chartanalyse.
Bei der Fundamentalanalyse betrachtet man in erster Linie die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen des Unternehmens. Dazu gehören beispielsweise Umsatzkennzahlen oder Gewinnkennzahlen.
Die Chartanalyse wird auch als technische Analyse bezeichnet. Dabei beobachtet man den Kursverlauf der Aktie über einen bestimmten Zeitraum. Die Kurven, die sich aus dem Kursverlauf ergeben, können dann charttechnisch ausgewertet werden. Bestimmte Bewegungen der Kurve lassen auf den weiteren Kursverlauf Rückschlüsse zu.
Um beim Investment in Aktien auf der sicheren Seite zu bleiben, sollte das Portfolio auch eine Risikostreuung aufweisen. Spekulative Aktien und relativ risikoarme Werte sollten sich dabei die Waage halten.