Wer bei der Geld- und Kapitalanlage hauptsächlich auf langfristige Sicherheit bedacht ist, fährt mit Gold am besten. Das Edelmetall gilt jedenfalls als krisensicher. Doch auch der Preis für Gold ist sehr starken Schwankungen unterworfen.
Nicht alles ist Gold
Der Goldpreis schwankte in den letzten zwei Jahrzehnten zwischen 300 und 1.750 Euro. Das zeigt, dass auch Gold keine stabile Währung ist. Dennoch eignet sich das Edelmetall als Teil einer Geld- und Kapitalanlage. Eine Geldanlage in Gold hat zahlreiche Vorteile.
Gold ist krisenfest: Gold gilt jedenfalls als krisensichere Währung. Schon seit Jahrhunderten ist Gold ein wertvolles Gut. Auch Banken und Staaten decken ihr Vermögen zu einem Großteil mit Gold ab.
Gold sichert Werte: Gold kann auch dann noch wertvoll sein, wenn Papiergeld und Wertpapiere an Wert eingebüßt haben. Gold eignet sich deshalb, um das Gesamtvermögen in einem Portfolio zumindest teilweise zu sichern.
Gold ist begrenzt: Gold ist ein Edelmetall, das einzig und allein bei der Explosion von Sternen entsteht. Auf der Erde ist dieses Edelmetall begrenzt und kann nicht wie Geld beliebig vermehrt werden. Daraus resultiert auch der langfristige Wert von Gold.
Gold hat aber auch Nachteile als Geldanlage. Dazu gehören:
Gold ist teuer: Gold ist vor allem in kleinen Mengen teuer. Eine Feinunze kostet immerhin um die 1.450 Euro. Goldhändler verlangen dazu jedoch eine Handelsmarge. Diese kann bis zu 20 Prozent betragen.
Gold muss deponiert werden: Es ist weder sicher noch klug, Gold zu Hause zu lagern. Aus diesem Grund empfehlen sich dafür Bankschließfächer. Diese sind aber mit Kosten verbunden.
Gold birgt ein Währungsrisiko in sich: Gold wird in US-Dollar gehandelt. Wer Gold verkauft, erhält dafür Dollar. Diese müssen in die eigene Währung getauscht werden, wodurch sich Verluste ergeben können.